Am Friedrich-Schiller-Gymnasium in Preetz fand in der Woche vom 24.09. bis 28.09.2019 der Start für ein landesweites Kooperationsprojekt unter dem Motto ,,Jugend gestaltet nachhaltige Zukunft“ statt. Als erste von insgesamt 48 Schulen wurde das FSG für das Projekt ausgewählt, dessen Ziel es ist, ein neues Format für Projektwochen an Schulen zu entwickeln, zu erproben und zu optimieren.
Zu den Hauptthemen gehört dabei der aktive Klimaschutz durch das Einsparen von Energie und das Vermeiden beziehungsweise Reduzieren von Abfall. Projektträger sind neben dem Institut für Vemetztes Denken Bredeneek (IfVD) 16 Aktivregionen in Schleswig- Holstein. Die Schüler sollen für die Themen Regionalpolitik, Nachhaltigkeit und vernetztes Denken sensibilisiert werden. Teilgenommen haben die beiden Klassen Ec und Ed, wobei die Ec sich mit dem Thema „Nachhaltigkeit am FSG“ auseinandergesetzt hat und die Ed sich Gedanken zum Thema „plastikfreie Region“ gemacht hat. Die Projekte sollten möglichst konkret sein, um eine potentielle Umsetzung wahrscheinlich zu machen. Nach einer arbeitsreichen Woche unter der Leitung von Herrn Hans-Werner Hansen und seinen Kollegen vom Institut für Vernetztes Denken wurden am Freitag den 28.09.2018 die Ergebnisse vor Fachpublikum im Kieler Landtag von unseren SchülerInnen präsentiert. Wortgewandt und souverän führten sie durch das Programm. So erhielt das Publikum durch die Ec u.a. Einblicke, wie das FSG noch nachhaltiger werden könnte. Ideen zur weiteren Reduzierung von Abfall, besonders von Plastik, von Wasser und Energie wurden vorgetragen, wobei der Ansatz, alte Handys zu sammeln und eine/n Umweltbeauftragte/n in der SV zu ernennen, der/die die SchülerInnen noch besser für dieses wichtige Thema sensibilisieren kann, besonderen Zuspruch fand. Die Ed brachte den Anwesenden z.B. nahe, wie man mit „Unverpackt“-Stationen im Supermarkt deutlich weniger Plastik produzieren würde, wie ein „no-plastic“-Siegel gastronomische Betriebe zu einem bewussteren Umgang erziehen könnte oder Abschreckbilder auf Plastiktüten die Verbraucher von einem eventuellen Verkauf abbringen könnten. Auf besonders großes Interesse stieß die Idee einer Aktionswoche, bei der mehrere Aktionen in Preetz geplant werden und den Preetzern Anreize zum Plastikfasten geboten werden sollen. Im Anschluss stellten sich die Gruppen den Fragen des interessierten Publikums und heimsten parallel noch eine Menge berechtigtes Lob ein. Nach der Fragerunde wurde es für einige Gruppen direkt konkret, da sie direkt mit Politikern, Konzernvertretern und anderen möglichen Sponsoren Kontaktdaten austauschten, um die Projekte weiter zu verfolgen. Von einigen Ideen werden wir sicherlich bald noch mehr hören… (Krüger/Hetzer/Richter)