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FSG

Nachklapp Coastal Clean-up 2024

Unsere Teilnahme am Coastal Cleanup Day 2024 – Gemeinsam für eine saubere Umwelt 

Unsere Teilnahme am Coastal Cleanup Day 2024 – Gemeinsam für eine saubere Umwelt 

Der Coastal Cleanup Day, eine weltweite Aktion der Organisation Ocean Conservancy, motiviert seit 1986 Millionen Freiwillige, Strände, Flüsse und andere Naturräume von Müll zu befreien. Auch in diesem Jahr haben wir uns daran beteiligt und aktiv dazu beigetragen, Plastik und anderen Abfall zu beseitigen. Besonders schockierend war die Menge an Plastikteilen, die wir fanden, die Jahrzehnte in der Natur verbleiben und sich zu schädlichem Mikroplastik zersetzen. 

Unser Einsatz am Lanker See 

Am Morgen des 21. September traf sich unser Ökoprofil mit rund 15 Teilnehmern am FSG, um zur Badestelle des Lanker Sees aufzubrechen. Ausgerüstet mit Müllsäcken, Eimern, Müllgreifern und Handschuhen sammelten wir bereits auf dem Weg dorthin den herumliegenden Müll ein. Erstaunlich war, wie viel Abfall sich bereits angesammelt hatte. Vor Ort teilten wir uns in Gruppen auf und sammelten innerhalb von drei Stunden etwa 50 kg Müll. Die beeindruckendsten Funde waren die über 1100 Zigarettenstummel sowie mehrere Pakete des „Kieler Express“, die achtlos in die Umwelt geworfen wurden. Außerdem sammelten wir einen großen Sack Plastik- und Restmüll, den wir, zurückgekommen am FSG, sachgerecht trennten und entsorgt haben. 

Uns hat sehr erschrocken, wie viel Müll wir beim genaueren Hinsehen finden konnten, obwohl es auf den ersten Blick nach einer sauberen Umgebung aussah. Uns wurde deutlich, wie viel jeder Einzelne im Alltag dazu beitragen könnte, unsere Umwelt sauberer zu halten. 

 

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Globale Inspiration durch One Earth – One Ocean 

Neben unserem lokalen Einsatz wurden wir von der Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V. (oeoo) inspiriert. Diese Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Weltmeere von Plastik, Öl und Chemikalien zu reinigen. Jedes Jahr gelangen über zehn Millionen Tonnen Müll in die Ozeane, davon etwa 80 % vom Land, und bereits mehr als 150 Millionen Tonnen Plastik verschmutzen die Meere weltweit. One Earth – One Ocean setzt innovative Lösungen wie den Seehamster und die SeeKuh ein, um Müll direkt aus den Gewässern zu fischen. Die SeeKuh ist das zentrale Reinigungsschiff der „Maritimen Müllabfuhr“ für küstennahe Gewässer und Flussmündungen. Im Jahr 2016 wurde die SeeKuh I in Lübeck fertiggestellt und feierlich getauft. Inzwischen hatte sie zahlreiche Einsätze in der Ostsee (Geisternetze) sowie 2018 vor Hongkong (https://oneearth-oneocean.com/die-loesung/die-seekuh/ letzter Zugriff 2.11.2024). SeeHamster sind die kleinste Einheit von Sammelschiffen der „Maritimen Müllentsorgung“, kompakte Katamarane mit etwa 4,5-6 Metern Länge und 2-3 Metern Breite und geringem Tiefgang (https://oneearth-oneocean.com/die-loesung/der-seehamster/ letzter Zugriff 2.11.2024). Ihre Arbeit verdeutlicht, wie dringend Maßnahmen gegen die globale Plastikverschmutzung notwendig sind, denn laut Studien könnte bis 2050 das Gewicht des Plastikmülls das der Fische in den Ozeanen übertreffen. 

Maßnahmen gegen Umweltverschmutzung im Alltag 

Umweltverschmutzung ist ein großes Problem, das uns alle betrifft. Sie schadet der Luft, dem Wasser, bedroht Tiere und Pflanzen und kann auch unsere Gesundheit gefährden. Doch was können wir machen, um unsere Umwelt zu schützen? 

Es gibt viele Möglichkeiten, die nicht viel Zeitaufwand beanspruchen. Eine Möglichkeit ist, weniger Plastik zu verwenden. Plastikmüll verschmutzt besonders unsere Ozeane und Landschaften. Statt Einwegplastik wie Plastiktüten oder Trinkhalmen kann man wiederverwendbare Stoffbeutel, Trinkflaschen oder Brotlosen verwenden. 

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Energiesparen, da viel Energie aus Kohle, Öl und Gas stammt, was bei der Verbrennung schädliche Gase freisetzt. Man kann Energie sparen, indem man Geräte ausschaltet, wenn man sie nicht braucht, oder energiesparende Geräte kauft. Autos sind ebenfalls ein großer Faktor für Luftverschmutzung, vor allem durch den Ausstoß von CO₂. Es ist deshalb besser, öfter mit Bus oder Bahn zu fahren, Fahrgemeinschaften zu bilden oder das Fahrrad zu nutzen. Wenn man die Möglichkeit hat, kann man auf ein Elektroauto umsteigen, das weniger Schadstoffe freisetzt. 

Beim Einkaufen können wir ebenfalls etwas für die Umwelt tun. Es ist besser, regionale Produkte zu kaufen, da diese kürzere Transportwege haben und so weniger Energie benötigen. Auch eine umweltfreundliche Verpackung hilft, Müll zu vermeiden. Bäume und Grünflächen sind sehr wichtig für saubere Luft, da sie CO₂ aufnehmen und Sauerstoff abgeben. Deshalb sollten wir Wälder und Grünflächen schützen und, wenn möglich, Bäume pflanzen. 

Es ist auch wichtig, andere über Umweltprobleme aufzuklären und sich selbst zu engagieren. Man kann sich zum Beispiel in Umweltgruppen engagieren oder an Müllsammelaktionen teilnehmen. Außerdem ist es einfach und sinnvoll, den Müll zu trennen. So können Materialien wie Papier, Glas oder Plastik recycelt und wiederverwendet werden, anstatt als Müll in der Natur zu landen. 

Jeder von uns kann etwas tun, um die Umwelt zu schützen. Auch kleine Schritte können viel bewirken. Wenn wir bewusst einkaufen, Energie sparen und uns für eine saubere Umwelt einsetzen, können wir dazu beitragen, dass die Erde auch in Zukunft ein schöner und sauberer Lebensraum für uns ist. 

Von Lykka Kolligs, Lenja Kirchmeier, Simon Riemenschneider  

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